Im Heimatbuch Marbach (Herbertingen), S. 113, habe ich folgende Notiz gefunden: „… An’ton Heinzelmann von Mieterkingen, der Sohn des An’ton und Cäcilia Köberle, geboren 23. Mai 1803. Er stammte aus der Nachkommenschaft des Georg Heinzelmann, der 1653 aus Steinhülben in Hohenzollern zunächst nach Wolfartsweiler, dann nach Herbertingen gezogen war; dieser ist der Stammvater der gesamten Heinzelmann unserer Gegend. Er war Schmid, und die Schmiede zeigten sich noch wanderlustiger als die Müller, ….“
Die Heinzelmann in Herbertingen scheinen zu Beginn der Kirchenbücher tatsächlich nur eine Familie gewesen zu sein, Johann Jacobus Heinzelmann oo Schlaywegg Catharina. Danach haben sie sich stark verbreitet, kommen auch nach Dürnau und Kanzach.
Hier habe ich einen weiteren Hinweis auf die Herkunft gefunden:
Kraus, Johann Adam. (1940) – In: Zollerheimat vol. 9 (1940) p. 9, Die Heinzelmann (zu Stetten unter Holstein und Steinhilben):
„Die Heinzelmann zu Stetten u. Hölst. stammen, wie wohl alle Namensvetter der Gegend, aus Steinhilben. Schon im 16. Jahrhundert lebte ein Zweig von hier in Stetten. 1720 gibt der Vogt Michael Heinzelmann zu Stetten an, er stamme von Steinhilben und habe schon 1713 seine Manumission (Leibsentlassung) seitens Fürstenbergs bei der zollerischen Canzlei eingelegt. …“
Genauere Daten dazu muss ich noch im Staatsarchiv Sigmaringen, „Rub. 103, Nr. 13. Dom.-Arch.“ anfordern.