Franz Erdmanns Heirat in Guttstadt Ostpreußen (Dobre Miasto, heute Polen)

[Beitrag aus 2011]: Im Mormonencenter habe ich auf den Mikrofilmen die Hochzeit von Franz Erdmann gefunden. Die Ehefrau ist Natalie Mollenhauer.

Anbei Fotos vom Kirchenbuch. Was ich leider nicht entziffern kann ist der Beruf des Vaters.

Der Beruf wurde als “Partikulier” entziffert: https://de.wikipedia.org/wiki/Partikulier

Nachtrag vom 15.01.2024: Bei Suche in Discourse wurde laut Reinhard Riepl der “Beruf” Partikulier folgendermassen angeführt, s.a. https://discourse.genealogy.net/t/partikulier/613160/3

“Laut Reinhard Riepl “Wörterbuch zur Familien- u. Heimatforschung in Bayern
und Österreich”, 3. Auflage:
Partikulier – Partikular – Partikülier = Privatier, Rentier, Rentner, Eigentümer”

Das würde auch viel besser passen.

 

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Familysearch – Filme Online

Bei Familysearch kann man ab 1.9.2017 keine Filme mehr ausleihen. Aber viele Mikrofilme sind jetzt digitalisiert und Online verfügbar.

Für Guttstadt sind diese Filme verfügbar: https://familysearch.org/search/catalog/15481?availability=Family%20History%20Library

 

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Archion – das Kirchenbuchportal

Momentan läuft das KB Portal im Probebetrieb.

Habe einfach mal nach Mollenhauer gesucht, z.B. Königsberg: Evangelisches Zentralarchiv Berlin > Stadtkreis Königsberg (Provinz Ostpreußen) > Königsberg in Preußen, Altstadt > Namensverzeichnisse Taufen 1797-1819

Es könnte ja sein der Anton Mollenhauer geb. ca. 1801 war evangelisch. Vielleicht findet sich hier ja irgendwas.

Stand 8.3.2021: Leider tut es der Archion Suchlink nicht mehr, kein Probebetrieb mehr.

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Bader aus Mehlis (Zella-Mehlis)

Bei den Bader Ahnen gibt es “Zuwachs”, über den Geschichtsverein Zella-Mehlis hatte ich Informationen angefragt. Leider gibt es keine Bader Schnittstelle im Ahnenforscherkreis, aber gegen Entgelt wurde eine Anfrage beim Pfarramt beantwortet.

Hier die Ahnen von Thekla Bader verh. Reckling in Mehlis (Zella-Mehlis), später Erfurt:

https://www.stammbaum-schosser.de/wt/pedigree.php?ged=erdmann.ged&show_full=1&rootid=I119600&PEDIGREE_GENERATIONS=4&talloffset=1

Interessant in diesem Zusammenhang, der Beruf  “Büchsenmacher”. Anscheinend gab es in der Gegend um Suhl/Zella/Mehlis viele dieses Berufes. Auch heute gibt es dort noch eine Firma welche Jagdgewehre herstellt, historische Gewehre repariert.

Generelle geschichtliche Informationen zu Zella-Mehlis findet man hier: https://www.zella-mehlis-geschichte.de

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Zeitschrift Kunstwart: Bild von Ernst Gustav Jäger: Im Ermland

Ein Bild aus der Zeitschrift Kunstwart und Kulturwart, Ausgabe 35,1.1921-1922

https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwart_kulturwart35_1/0309/image?sid=2761b430fb39d81de6cf3ef6c6dfaa3b

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Lichtenberg Ahnen

Vom Archiv Burscheid haben wir Auskunft über die Lichtenberg Ahnen erhalten, hier der Link zur grafischen Darstellung: link…

Die Namen sind Lichtenberg, Peters, Klug und König.

Und die Orte in denen die Ahnen geboren, gestorben und/oder gewohnt haben sind auch nicht weit entfernt: Burscheid Lungstraße, Blecher, Kaltenherberg und Sträßchen.

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Einige Mosel Impressionen – wo die Weyrichs herstammen

Hier ein paar Bilder aus Traben-Trarbach und Bernkastel-Kues. Aus Traben-Trarbach stammen die Weyrichs:

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Erfurt und Reckling/Bader…

Hier gibt es jetzt neue Daten vom Archiv Erfurt. Die Familie Reckling stammt gar nicht aus Erfurt, sondern aus den Orten Seehausen (Börde) und Zella-Mehlis. Also schön verstreut. Insgesamt habe ich jetzt Kenntnis von 7 Kindern (ohne Anmeldung werden nur 6 angezeigt).

Link zur Familie Reckling (funktioniert nur mit Anmeldung).

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Herkunft des Namens Mollenhauer, auch Muldenhauer

Beim Bayrischen Rundfunk gibt es einen interessanten Bericht über die Herkunft des Namens Mollenhauer. Er wurde auch Muldenhauer genannt, siehe Wikipedia. Auch hier noch eine interessanter Link zum Thema. [abgerufen und korrigiert am 08.03.2021]

Hier der BR Bericht als Kopie falls der Link irgendwann verschwindet:

—– Zitat Beginn —–

Der Letzte seines Standes? Der Mollenhauer aus dem Braunschweiger Land

Nichts verdeutlicht den Wandel der Zeit so gut wie ein Stamm von der Schwarzpappel. Früher war so ein Stamm kostbar, Arbeitskraft dagegen gab es fast umsonst. Heute ist es genau umgekehrt. Und deswegen ist der Beruf des Mollenhauers fast ausgestorben. Nur Karl Sonnemann weiß noch, wie man Holztröge in Spalttechnik herstellt. Er ist der Letzte seines Standes.

Stand: 27.08.2010 Archiv

der letzte seines standes, mollenhauer | BR

Weil Schwarzpappeln oder auch Weiden kostbar waren, haben die Mollenhauer die Tröge nicht einfach aus dem Stamm geschlagen – etwa so, wie Indios einen Einbaum aus dem Stamm schlagen.

Der Baum und die Zeit

Mollenhauer Karl Sonnemann mit einem fast fertigen Trog | Bild: BR

Mollenhauer sind sparsam. Also spalten sie die Tröge so aus dem Stamm, dass das Innere unversehrt bleibt. Daraus lässt sich dann ein weiterer, kleinerer Trog herausspalten. Einen Fünfersatz bekommt ein guter Mollenhauer schon aus einem Stamm: von der 1,10 Meter langen Schlachtermolle über die Pökel-, Brot- und Sülzenmulle bis zur 65 Zentimeter langen Steckermolle, die als Blutwanne beim Schlachten dient.

Feucht muss das Holz sein

Mollenhauer Karl Sonneberg spaltet eine Molle | Bild: BR

Anders als Schreiner oder Zimmerer brauchen Mollenhauer feuchtes Holz. Das lässt sich leichter spalten. Außerdem muss es langfaserig und leicht sein. Mit dem Zirkel nimmt er Maß: Der Radius des Baumstammes dient als Zirkelmaß für die Rundung der Stirnseite. Ist die Form angezeichnet, greift Karl Sonnemann zum Beil.

Auf das Auge kommt es an

Mollenhauer Karl Sonneberg | Bild: BR

Nur zwei Zentimeter stark ist der Spalt, den er in den Stamm schlägt, immer am Rand entlang. “Ein Auge braucht der Mollenhauer”, sagt Karl Sonnemann, ” und eine Hand”. Den Zollstock benutzt er nur, wenn er die Spaltkerbe an der Stirnseite schlägt. Sie ist zwei Zentimeter tiefer als ihr Pendant, die Haukerbe. Und in diesen zwei Zentimetern versteckt sich das Wertbewusstsein einer untergegangenen Epoche.

An die Haukerbe setzt Karl Sonnemann Buchenholzkeile. Mit wenigen harten Schlägen spaltet er das Innere heraus. Da die gegenüberliegende Spaltkerbe tiefer geht, wird die Trogwand nicht durchschlagen. Nur so lässt sich das Innere des Trogholzes weiter verwenden.

Dicht…

Mollenhauer Karl Sonnemann | Bild: BR

Ganz Deutschland haben die zirca 900 Mollenhauer früher beliefert. Fast alle stammten wie Karl Sonnemann aus der Gegend von Salzgitter in Niedersachsen. Gebraucht haben ihre Ware vor allem die Bauern bei der Schlachtung. Da die Tröge aus einem Stück sind, können sie nicht undicht werden.

Doch der Siegeszug von Schlachthöfen und von Plastik hat den Mollenhauern das Handwerk gelegt. Niemand braucht mehr die großen hölzernen Schlachttröge. Und so verkauft Karl Sonnemann selbstgeschlagene Haushaltswaren auf einem Bauernmarkt.

…und schön

Georg Baselitz / Karl Sonnemann "Modell für eine Skulptur" (1980) | Bild: BR

Es sei denn, ein großer Künstler ruft an. So wie Georg Baselitz 1980. Für ihn hat Karl Sonnemann das “Modell für eine Skulptur”, so der Name des Kunstwerks, aus Lindenholz geschlagen. Baselitz hat die Skulptur nicht nur geplant, sondern auch bemalt. Zu bewundern ist das Gemeinschaftskunstwerk von Mollen- und Bildhauer im “Museum Ludwig” in Köln.

– Zitat Ende —–

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